Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Neurodermitis gehört zu den am häufigsten vorkommenden Hautkrankheiten. Allein in Deutschland leiden 4 Millionen Menschen unter Neurodermitis. Die Hauterkrankung beginnt oftmals bereits im Säuglings- und Kindesalter. Aber gerade Betroffene, die als Säugling oder Kind stark unter den Beschwerden litten, sind oftmals im Einschulalter oder in der Pubertät beschwerdefrei.
In diesem Beitrag möchte ich euch mehr über die Bedeutung von Neurodermitis, im Zusammenhang mit Entzündungen und Omega-3-Fettsäuren, näher bringen.
Neurodermitis ist eine chronisch entzündliche, mit Juckreiz einhergehende Hauterkrankung, die nicht ansteckend ist. Man nennt diese Hauterkrankung auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem.
Der Begriff Neurodermitis kommt zum einen von „dermitis“, „derma“ = Haut und die Endung „itis“ wird im medizinischen Sprachgebrauch für „Entzündung“ benutzt. Zum anderen bedeutet „neuron“ Nerv. Der Name Neurodermitis entstammt einer Zeit, als noch davon ausgegangen wurde, dass eine Entzündung der Nerven im Zusammenhang mit der Hauterkrankung stehe.
Man zählt die Neurodermitis zusammen mit der Nahrungsmittelallergie, dem allergischen Asthma und dem allergischen Schnupfen zu den atopischen Erkrankungen. Das sind kurz gefasst allergische Erkrankungen.
Die Patienten leiden unter trockener, schuppiger, geröteter und juckender Haut. Eine Ursache für Neurodermitis ist, dass die Schutzfunktion der Haut herabgesetzt ist, wodurch Keime, physikalische oder chemische Reize leichter zu Entzündungen führen können. Die Haut reagiert also sehr empfindlich und beginnt zu jucken und sich zu entzünden. Kratzen verstärkt die Entzündungsreaktion. Zudem spielt auch die Genetik des Immunsystems eine Rolle, auf harmlose Reize der Umwelt zu reagieren. Eine Neigung zu Neurodermitis ist also auch vererbbar.
Eine bekannte Ursache von Neurodermitis ist also eine Störung des Immunsystems. Die Abwehrreaktion richtet sich allerdings gegen harmlose Fremdstoffe, die irrtümlich als gefährlich eingestuft werden.
Folgende Faktoren können ebendiese Entzündungsprozesse, sogenannte Neurodermitisschübe, unter anderem auslösen:
Die Haut ist ein Regulations- und Entgiftungsorgan. Das wird besonders im Säuglingsalter erkennbar. Wird der Säugling falsch ernährt, zeigen sich die ersten krankhaften Reaktionen auf der Haut und den Schleimhäuten des Darms. Er bekommt Ausschläge oder Durchfälle bzw. Verstopfungen. Daher spielt die Ernährung eine große Rolle, wenn es um die Linderung von Neurodermitis geht. Nahrungsmittel, die einen Neurodermitisschub auslösen können, sollten gemieden werden. Über die richtige Ernährungsweise bei Neurodermitis, habe ich bereits einen großen Beitrag geschrieben: Neurodermitis Ernährung - 12 Tipps für dich.
Es gibt zahlreiche Allergiefälle, bei denen ein Zusammenhang zu tierischem Eiweiß vorliegt. Besonders bei der Neurodermitis kann schon in kleinster Menge tierisches Eiweiß eine Unverträglichkeit und somit eine entzündliche Reaktion auslösen, die sich in Form von juckenden, geröteten oder gar nässenden Ekzemen zeigt.
Daher kann auch der Versuch gewagt werden, mithilfe einer veganen Ernährung die Beschwerden zu lindern und die Ernährung mit der entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäure in Form von Algenöl zu ergänzen. Wichtig ist, die Neurodermitis auslösenden Faktoren zu bestimmen und aus dem Umfeld möglichst auszuschließen.
Bei der Behandlung von Neurodermitis steht eine Ernährungsumstellung und der Einsatz von entzündungshemmenden Wirkstoffen im Vordergrund. Das Thema Hautpflege und vor allem der Verzicht auf reizende Faktoren in Salben und Cremes, spielen ebenso eine ausschlaggebende Rolle. Da Neurodermitis eine entzündliche Hauterkrankung ist, reagiert die Haut empfindlich auf äußere Einflüsse und entzündet sich rasch. Für eine entzündungshemmende Wirkung kann beispielsweise Omega-3 sorgen. Omega-3-Fettsäuren können entzündungshemmend und regenerierend wirken. Darüber hinaus soll Omega-3 die Zellproduktion unterstützen. Diesen Wirkungsweisen von maritimen Fettsäuren wird nachgesagt, dass sich Entzündungen weniger ausbilden und schließlich auch zurückbilden können.
Vor allem ein ausgewogenes Omega-6/3-Verhältnis ist essentiell. Wir nehmen heutzutage zu viel Omega-6 zu uns. Omega-6 ist allerdings entzündungsfördernd und daher kontraproduktiv, wenn es darum geht, Entzündungen zu mindern. Hier kommt die Zufuhr von Omega-3 ins Spiel. Sie kann optimale Abläufe im Körper ermöglichen und die Entstehung von Allergien und entzündlichen Krankheiten reduzieren.
Algenöl ist reich an EPA und DHA, was vom Körper optimal verwertet werden und so zur Unterstützung der normalen Sehkraft, Herzfunktion, Hirnfunktion und des Trigylceridspiegels beitragen kann und ist dazu auch noch gut für Mutter und Kind.
Die benötigte Menge, um ein Omega-3-Defizit zu regulieren, beträgt 2 g EPA und DHA. Diese Menge ist mit nur 5 ml Algenöl bereits gedeckt. Die Bedarfsdeckung ist daher mittels Algenöl am effizientesten. Alternativ könntest du beispielsweise auch 100 g Hering verzehren, was als Vegetarier und Veganer keine Option ist.
Viele Algenöle auf dem Markt beinhalten nur DHA, wobei ein Zusammenspiel aus sowohl EPA und DHA optimal für unseren Körper ist. EPA übernimmt nämlich eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Entzündungsprozesse im Körper zu steuern und das Algenöl von NORSAN ist sowohl reich an DHA und EPA. Zudem setzt NORSAN auf eine künstliche Kultivierung und einen schonenden Umgang mit der Umwelt. So setzt sich NORSAN nicht nur bei der Herstellung des Algenöls für Nachhaltigkeit ein, sondern unterstützt auch noch gemeinnützige Organisationen, die sich dem Schutz des Meeres widmen.
Das Algenöl von NORSAN ist ein 100% pflanzliches Öl und wird komplett separat von Fischöl hergestellt. Dadurch ist es frei von tierischen Lebensmitteln und bietet dadurch Vegetariern und Veganern die Möglichkeit sich auf pflanzlicher Basis mit den essentiellen marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA zu versorgen.
Wenn du auf der Suche nach einer pflanzlichen Quelle für die essentiellen Fettsäuren bist, ist Algenöl die erste Wahl. Der Bedarf ist schnell gedeckt, die Qualität hervorragend und die Nachhaltigkeit absolut vertretbar. Hier verlinke ich dir das Omega-3 Vegan von NORSAN. Es beinhaltet neben Algenöl auch Olivenöl als Antioxidans, wodurch das Öl haltbarer gemacht wird und du länger davon profitieren kannst. Mit meinem Code „eatcarelive“ kannst du zudem nochmal 15 % auf das NORSAN Sortiment bei deiner Erstbestellung sparen.
Habt einen wunderschönen Tag und bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
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