Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Das Thema Omega-3-Fettsäuren spielt für jeden Menschen eine wichtige Rolle. Durch unsere heutige stark veränderte Ernährungsweise, nehmen wir immer mehr hoch verarbeitete Produkte zu uns, die nur minderwertige Fettsäuren enthalten und dadurch unserer Gesundheit schaden können.
Lange Zeit habe ich Leinöl als Omega-3-Quelle verwendet und nutze es nach wie vor sehr gerne als hochwertige Beilage zu Salaten & Co. Wenn es aber um die direkte und ausreichende Versorgung von Omega-3-Fettsäuren geht, setze ich heute ganz klar auf das Algenöl, welches für mich einen entscheidenden Vorteil zum Leinöl hat.
Bei Algenöl handelt es sich um ein Öl, das direkt aus Algen gewonnen wird. Es ist reich an Omega-3-Fettsäuren, jedoch rein vegetarisch, koscher und biologisch. Wenn wir an Omega-3-Fettsäuren denken, kommt uns oft Fischöl in den Sinn. Das ist allerdings nicht für Vegetarier oder Veganer geeignet, da das Fischöl aus dem Trocknen und Pressen von Fischen gewonnen wird. Viele kennen Algenöl noch nicht, dabei ist es die perfekte Möglichkeit essentielle Fettsäuren in bester Qualität und rein pflanzlich zu sich zu nehmen.
Auf die Kriterien, die es bei der Auswahl des idealen Algenöls zu beachten gilt, werde ich später noch näher eingehen.
Das Algenöl kann entweder mechanisch oder chemisch extrahiert werden, wobei die mechanische Extraktion heute bevorzugt wird, da diese schadstofffrei ist. Besonders die Extraktion mittels Zentrifuge ist schonend für das Omega-3. So erhalten wir ein hochwertiges Öl und können von dessen EPA- und DHA-reichen Inhalt profitieren. Wieso unser Körper Omega-3-Fettsäuren, bzw. EPA und DHA braucht und was das überhaupt ist, wirst du gleich erfahren.
Omega-3-Fettsäuren zählen zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Der Körper kann diese nicht selbst herstellen, daher müssen sie unbedingt mit der Nahrung aufgenommen werden.
Unser Gehirn besteht zu einem hohen Anteil aus ungesättigten Fettsäuren. Dadurch konnten aktuelle Studien beweisen, dass eine Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion beiträgt. Auch auf die Herzfunktion, die Sehkraft und die Entwicklung des Kindes während und nach der Schwangerschaft kann sich die Aufnahme von Omega-3 positiv auswirken.
Mehr zum Thema Schwangerschaft und kritische Nährstoffe findest du hier: Vegane und vegetarische Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit.
Wenn es um konorare Herzkrankheiten geht, ist die Omega-3-Fettsäure die wirksamste Fettsäuregruppe, um vorzubeugen. Sie können den Triglyceridspiegel senken, die Fließeigenschaft des Blutes verbessern und so vor Ablagerungen in den Blutgefäßen schützen.
Hier ist jedoch wichtig, bei den Omega-3-Quellen auf die marinen Omega-3-Fettsäuren zurückzugreifen. Die positiven Wirkungen der marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA wurden in zahlreichen Studien belegt, während die Auswirkung der pflanzlichen Omega-3-Fettsäure ALA (Alpha-Linolensäure) nur mäßig wissenschaftlich bewiesen wurde.
EPA (Eicosapentaensäure), sowie DHA (Docosahexaensäure) sind biologisch die aktivsten Omega-3-Fettsäuren und werden auch die „marinen Omega-3-Fettsäuren“ genannt. Sie kommen nämlich nur in fettreichen Kaltwasserfischen, wie Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch und Sardinen vor. Jedoch enthält nicht jeder Fisch von Grund auf Omega-3-Fettsäuren.
Omega-3-Fettsäuren stammen stets aus Pflanzen, beispielsweise aus Samen von Gräsern, Nüssen und Algen. Fische ernähren sich von Algen und nehmen die genannten marinen Fettsäuren so auch auf und reichern sich mit Omega-3-Fettsäuren an. Mikroalgen verfügen nämlich über einen hohen Gehalt an EPA und DHA. Für Vegetarier und Veganer sind besonders die Mikroalgen wichtig, da diese zu Algenöl extrahiert, dem Körper das essentielle EPA und DHA liefern können.
EPA und DHA gehören zu den essentiellen Fettsäuren
Die Alge wird in künstlichem Meerwasser kultiviert und daraufhin in wässriger Umgebung fermentiert. Durch die Kultivierung der Alge werden die Ressourcen des Meeres geschützt. Wie bereits erwähnt, stellen die Mikroalgen eine Nahrungsgrundlage für Fische und Krill dar. Daher bleiben durch die künstliche Kultivierung auch die Fisch- und Krillbestände unbeeinträchtigt.
Mithilfe unterschiedlicher Verfahren kann das Rohöl nach dessen Kultivierung und Fermentation extrahiert werden, der Hersteller NORSAN setzt hier auf die Rohölgewinnung mithilfe einer Zentrifuge. Dieses Verfahren schont die Fettsäuren besonders. Darüber hinaus wird das Algenöl von NORSAN in einer sauerstofffreien Umgebung gewonnen, das schützt das sensible Öl vor Oxidation und somit vor einem unangenehmen Geruch und Geschmack.
Bei der Wahl des richtigen Algenöls sind für mich unter anderem die Menge an EPA, die Nachhaltigkeit und die rein pflanzliche Gewinnung wichtig. NORSAN hat mich damals in jeder Hinsicht überzeugt, weshalb ich das Algenöl fast täglich in meinem Speiseplan integriere.
Viele Algenöle auf dem Markt beinhalten nur DHA, wobei ein Zusammenspiel aus beidem, EPA und DHA, optimal für unseren Körper ist. EPA übernimmt nämlich eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Entzündungsprozesse im Körper zu steuern.
Zudem setzt NORSAN auf eine künstliche Kultivierung und einen schonenden Umgang mit der Umwelt. So setzt sich NORSAN nicht nur bei der Herstellung des Algenöls für Nachhaltigkeit ein, sondern unterstützt auch noch gemeinnützige Organisationen, die sich dem Schutz des Meeres widmen.
Das Algenöl von NORSAN ist ein 100% pflanzliches Öl und wird komplett separat vom Fischöl hergestellt. Dadurch ist es frei von tierischen Rückständen und bietet dadurch Vegetariern und Veganern die Möglichkeit, sich auf pflanzlicher Basis mit den essentiellen marinen Omega-3-Fettsäuren, EPA und DHA, zu versorgen.
Algenöl ist reich an EPA und DHA, was vom Körper optimal verwertet werden und so zur Unterstützung der normalen Sehkraft, Herzfunktion, Hirnfunktion und des Trigylceridspiegels beitragen kann. Dazu ist es auch noch gut für Mutter und Kind.
Leinöl hingegen enthält ca. 55% Omega-3-Fettsäuren, welche nur aus der pflanzlichen Omega-3-Fettsäure ALA (Alpha-Linolensäure) besteht. Das Problem bei ALA ist, dass lediglich 5 - 10% davon in EPA und DHA umgewandelt werden können. Darüber hinaus ist die positive Wirkung der pflanzlichen Omega-3-Fettsäure ALA nur bedingt wissenschaftlich belegt, wohingegen die positive Wirkung und die Auswirkungen von EPA und DHA auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen von wissenschaftlichen Studien untermauert ist.
Die benötigte Menge, um ein Omega-3-Defizit zu regulieren, beträgt 2 g EPA und DHA täglich. Diese Menge ist mit nur 5 ml Algenöl bereits gedeckt. Die Bedarfsdeckung ist daher mittels Algenöl am effizientesten. Alternativ könntest du beispielsweise auch 100 g Hering verzehren, was als Vegetarier und Veganer keine Option ist.
Beim Leinöl sind 2 g EPA und DHA erst mit der Aufnahme von 60 – 80 ml gedeckt, da die enthaltene pflanzliche ALA erst in EPA und DHA umgewandelt werden muss und wie gesagt lediglich 5 – 10% im Körper umgewandelt werden können.
Effekt von den Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA
Der Arbeitskreis Omega-3 legt für gesunde Menschen eine tägliche Mindestmenge von mehr als 300 mg marinen Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) nahe.
Für Menschen mit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung wird der tägliche Bedarf auf mindestens 1000 mg marine Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) angehoben, da eine positive Wirkung auf das Herz wissenschaftlich belegt ist.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen mindestens 200 mg DHA zu sich nehmen. Nicht nur für die Frau ist die Zufuhr essentiell, sondern auch für den Fötus, damit dessen gesunde Entwicklung unterstützt wird. Auch auf den Säugling kann sich die Zufuhr positiv auf die Entwicklung auswirken.
Wichtig: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, darunter auch Omega-3-Fettsäuren, reagieren empfindlich auf Sauerstoff und oxidieren schnell. Dieser Oxidation kann man mithilfe von Antioxidantien entgegenwirken.
Wer seine Omega-3-Fettsäuren Zufuhr erhöht, sollte auch mehr Antioxidantien zu sich nehmen. Hier kann man als Antioxidans zu Vitamin E greifen. Beim Algenöl von NORSAN ist das allerdings nicht nötig, da hier bereits als Antioxidans Olivenöl verwendet wird.
Wenn du auf der Suche nach einer pflanzlichen Quelle für essentielle Fettsäuren bist, ist Algenöl die erste Wahl. Der Bedarf ist schnell gedeckt, die Qualität hervorragend und die Nachhaltigkeit absolut vertretbar. Hier verlinke ich dir das Omega-3 Vegan von NORSAN. Mit meinem Code „eatcarelive“ kannst du zudem nochmal 15 % auf das NORSAN Sortiment bei deiner Erstbestellung sparen.
Habt einen wunderschönen Tag und bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
Folge Ailyn auf Instagram unter @ailynmoser und auf Pinterest unter @ailynmoser_frauengesundheit für tägliche Inhalte zu gesunder Ernährung, Rezepten & Frauenheilkunde.
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