Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Heute möchte ich euch gerne Algenöl als hochwertiger Lieferant von Omega-3-Fettsäuren vorstellen und euch die Vorteile zu anderen Ölen aufzeigen.
Ich habe bereits in meinem Artikel „Algenöl vs. Leinöl & die Bedeutung von Omega 3“ ausführlich erklärt, weshalb Omega-3 so wichtig für unseren Körper ist. Auch in meinem Artikel über die NORSAN Fettsäure Analyse findet ihr interessante Infos zu diesem Thema.
Kurz möchte ich nochmal erklären, dass Omega-3-Fettsäuren, genauso wie die Omega-6-Fettsäuren zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren zählen. Beide Fettsäuren sind essentiell für unsere körperliche und geistige Gesundheit, allerdings sollten wir diese in einem gewissen Verhältnis zueinander aufnehmen. Heutzutage ist es nämlich so, dass wir durch industriell gefertigte Nahrungsmittel und durch einen hohen Konsum von tierischen Produkten, zu viel Omega-6-Fettsäuren zu uns nehmen, welche z.B. an verschiedenen Entzündungsreaktionen im Körper beteiligt sind.
Ebenso können wir die Quelle der Fettsäuren zwischen aquatischen/marinen (aus dem Meer kommend) und terrestrischen (vom Land kommend) unterscheiden. Wichtig für unseren Körper und das Besondere im Algenöl sind die bioaktiven Wirkstoffe der Omega-3-Fettsäuren und zwar die Docosahexaensäure (DHA) und die Eicosapentaensäure (EPA).
Zwar ist es unserem Körper möglich, aus pflanzlichen Vorstufen der Omega-3-Fettsäure Alphalinolensäure (ALA) DHA und EPA zu synthetisieren, allerdings ist dieser Prozess sehr ineffizient, da aus pflanzliche Quellen, im Vergleich zu den aquatischen, nur sehr wenig EPA und DHA umgewandelt werden kann. So ist es für Veganer und Vegetarier, die keinen Fisch essen, sehr schwierig die Versorgung mit DHA und EPA, welche so wichtig für unsere Gehirnleistung sind, zu gewährleisten. Selbst bei einer Aufnahme von täglich 30 Gramm Leinöl findet kaum bis gar keine Umwandlung in den bioaktiven Wirkstoff DHA statt[1]. Die bioaktiven Substanzen DHA und EPA finden wir nicht nur in Meerestieren, sondern vor allem auch in Mikroalgen. Deshalb ist es gerade für Vegetarier und Veganer ratsam, sich mit diesem Thema näher auseinander zu setzen, um besonders das Gehirn mit dem lebenswichtigen DHA zu versorgen, um körperlich fit zu bleiben und um Entzündungsreaktionen im Körper zu mindern.
Unser Gehirn besteht zu einem großen Teil aus ungesättigten Fettsäuren, welche für die Gehirnleistungen essentiell sind. So kann die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren (besonders DHA) zu einer verbesserten Gehirnfunktion führen.
Auch die Zellen in unserem Auge enthalten einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, wobei sich eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren positiv auf das Sehvermögen auswirken kann. EPA und DHA tragen zudem zu einer normalen Herzfunktion bei und können die Zellstoffwechselprozesse positiv beeinflussen.
Auch in der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren essentiell für die Entwicklung des Gehirns und der Augen des Kindes.
Wie bereits erwähnt, kann unser Körper nur sehr geringe Mengen an DHA und EPA aus Pflanzenölen umwandeln, sodass diese, als einzige Quelle, unseren Körper nicht vollständig mit dem Bedarf an DHA und EPA versorgen können. Der Bedarf richtet sich hierbei individuell nach der einzelnen Person und kann auch in verschiedenen Lebensphasen, vor allem während und nach der Schwangerschaft, erhöht sein.
Öle wie Sonnenblumen-, Distel-, Maiskeim- und Sojaöl sind reich an Linolsäure (Omega-6-Fettsäuren), woraus nach Bedarf Arachidonsäure (AA) umgewandelt wird, allerdings weisen sie keinen hohen Gehalt an ALA (Omega-3-Fettsäuren) auf. Das kann dazu führen, dass im Endeffekt wenig EPA und DHA im Körper umgewandelt wird und sich ein Überschuss an Omega-6-Fettsäuren negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Durch die Verwendung überwiegend pflanzlicher Öle, wie bereits aufgezählt, kommt es zu einem extremen Missverhältnis von AA und EPA. Wobei die Arachidonsäure für die Entstehung von Entzündungsreaktionen im Körper genannt werden kann. Auch Fleischprodukte und industriell erzeugte Nahrung enthalten sehr viel der Arachidonsäure. Besonders in unserer westlichen Gesellschaft kann man von einem immensen Omega-3-Fettsäuren-Mangel sprechen, der über gängige Pflanzenöle, sowie durch die Einnahme von Nüssen und Samen, nicht gedeckt werden kann.
Um einen Omega-3-Mangel auszugleichen, benötigen wir eine tägliche Zufuhr von rund 2000 mg Omega-3-Fettsäuren täglich. Gleichzeitig kann dadurch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6 hergestellt werden. Diese Menge können wir bereits durch 5 ml Algenöl decken. Im Vergleich dazu müssten wir 60-80 ml Leinöl zu uns nehmen, um das Defizit auszugleichen. Wobei von diesen 60-80 ml nur 5-10% der pflanzlichen ALA zu EPA und DHA umgewandelt werden kann. So ist der Verzehr von Algenöl am effizientesten.
Für uns ist es also wichtig, das Ungleichgewicht über aquatische Quellen auszugleichen, ohne Meerestiere oder Fisch essen zu müssen, da bereits die Überfischung der Weltmeere zu einem großen ökologischen Ungleichgewicht führt. Algen können wir, wie auch andere Nutzpflanzen, kultivieren und direkt nutzen, ohne den Zwischenschritt des Fischverzehrs gehen zu müssen.
Bei den Algen können wir zwischen Marko- und Mikroalgen unterscheiden. Zu den Makroalgen gehört z.B. der Seetang, welcher schon seit Jahrzehntausenden zur gesunden Nahrungsquelle der Menschen zählt. Mikroalgen dagegen sind einzellige Lebewesen, ohne Wurzeln, Stängel und Blätter. Als Teil des Planktons bewohnen die Mikroalgen schon seit Jahrmilliarden unsere Gewässer und dienen als wichtige Nahrungsquelle für die Meeresbewohner, sie liefern Vitamine, Antioxidantien, Proteine, Mineralstoffe und sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. Zudem produzieren sie Sauerstoff, den wir zum Atmen benötigen.
Auf der Suche nach Algen, welche reich an DHA sind, fanden Forscher ein Mikroorganismus namens Schizochytrium, auch Schizo genannt. Einige Schizo-Stämme liefern sehr hohe DHA Mengen, allerdings fand man einen Stamm, der beide essenziellen Fettsäuren, DHA und EPA, produziert und dies in einem sehr guten Verhältnis. So sind in der Trockenmasse etwas 6% EPA und 9% DHA enthalten, was ein Vielfaches von einem ölreichen Fisch ist.
Zur Gewinnung von DHA- und EPA-reichem Öl wird die Schizo-Alge in riesigen Stahltanks kultiviert. Somit bleiben die Meere verschont und auch der Bestand der Meerestiere wird dadurch nicht gefährdet. Das Wasser für die Algen wird mit Salz zugesetzt, sodass auch dieses frei von Schadstoffen, Schwermetallen und Pestiziden ist. Eine weitere Besonderheit bei der Produktion von Algenöl ist, dass die Schizoalge in einer Reinkultur wachsen kann, ohne dass Pestizide oder Antibiotika zum Einsatz kommen müssen.
Wenn du auf der Suche nach einer pflanzlichen Quelle für die essentiellen Fettsäuren bist, ist Algenöl eine gute Wahl. Der Bedarf ist schnell gedeckt, die Qualität hervorragend und die Nachhaltigkeit absolut vertretbar. Hier verlinke ich dir das Omega-3 Algenöl von NORSAN. Es beinhaltet neben Algen- auch Olivenöl als Antioxidans, wodurch das Öl haltbarer gemacht wird und du länger davon profitieren kannst. Mit meinem Code „eatcarelive“ kannst du zudem nochmal 15 % auf das NORSAN Sortiment bei deiner Erstbestellung sparen.
Habt einen wunderschönen Tag und bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
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