Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Die Jahreszeit des Fastens ist mal wieder da. Das Entlasten hat für jeden eine andere Bedeutung und die Entscheidung, ob man fasten möchte oder nicht, sollte jeder für sich selbst treffen. Es kann uns jedoch einen Anschub geben unsere Lebens- und Ernährungsweise zu überdenken. In der Fastenzeit können wir unserem Körper helfen, Altlasten los zu werden und neue Energie für das neue Jahr und auch für den Jahreswechsel zu bekommen.
Es gibt viele verschiedene Fastenformen. Der einzige Weg herauszufinden, welche Fastenform zu dir passt, geht über das Ausprobieren. Ich mag das Basenfasten sehr gerne, da es auf einfache Weise helfen kann, das natürliche Gleichgewicht von Säuren und Basen, in unserem Körper wieder herzustellen.
Unser Körper ist ein sehr komplexes System mit interessanten, internen Regelwerken. So schafft es unser Körper in verschiedenen Bereichen einen unterschiedlichen pH-Wert aufrecht zu erhalten. Immer populärer wird dabei der Begriff der Übersäuerung. Dies bedeutet, dass der Körper zu viele Säuren bildet und der pH-Wert sich in ein saures Milieu verschiebt.
In der Medizin nennt man diesen Zustand Azidose. Dabei nimmt die Medizin hauptsächlich die akute Azidose in den Blick, also die Übersäuerung des Blutes, welche für den Menschen lebensgefährlich sein kann. Daneben gibt es aber auch die chronische Azidose. Die Betrachtung und Untersuchung der chronischen Form der Übersäuerung stammt eher aus der komplementären Medizin und beschreibt die Übersäuerung von Geweben und Organen. Dabei arbeitet jedes Organ in einem anderen Milieu, so ist der Magen sehr sauer, um die ankommende Nahrung durch die Magensäure zu zersetzen und mögliche Erreger zu bekämpfen. Der Dünndarm hingegen weist ein eher neutrales bis leicht basisches Milieu auf.
Kommt das natürliche Gleichgewicht unseres Körpers aus der Balance, kann das weitreichende Folgen für die Gesundheit haben. Wir übersäuern aus vielen verschieden Gründen, insbesondere weil wir uns ungesund ernähren und zu viele säurebildenden Lebensmittel wie Kaffee, Alkohol, Zucker und Fertigprodukte zu uns nehmen. Aber auch andere Suchtmittel wie Nikotin tragen zu einer Übersäuerung der Organe bei. Daneben spielt auch Stress eine wichtige Rolle, denn dieser kann uns ebenfalls „sauer machen“ und auch ein Mangel an Bewegung kann das natürliche Gleichgewicht stören.
Eine Übersäuerung kann somit zu den bekannten Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Krebs führen. Durch die Aufnahme unserer Nahrung und die Art wie wir leben, entscheiden wir jedoch, was wir unserem Körper zuführen und in welchem Maße wir damit Einfluss auf seine Funktionstätigkeit nehmen.
Um dies umzusetzen kann eine Basenfasten-Kur hilfreich sein. Somit unterstützen wir unseren Körper aktiv beim Ausleiten von Säuren und führen ihm bewusst nur basenbildende Lebensmittel zu. Lebensmittel werden entweder sauer oder basisch verstoffwechselt. Säuren sind per se nicht schlecht. Im Gegenteil - es gibt jedoch auch gute Säurebildner, die wichtig für unseren Körper und dessen Funktionsfähigkeit sind, wie beispielsweise Linsen, Bohnen, Haferflocken, Vollkornreis, Leinsamen und Nüsse, wie Haselnüsse oder Macadamias. Suche dir eine Woche heraus, in der du das Basenfasten gut integrieren kannst und überlege dir, was du in diesen 7 Tagen gerne essen möchtest. Schreibe dir dafür am besten eine Einkaufsliste und besorge die Lebensmittel, die du in der Zeit brauchst, um alles vorrätig zu haben. Das Basenfasten sollte aufgrund der gesundheitlichen Aspekte durchgeführt werden, mache dir also bewusst, weshalb du fastest und was du damit erreichen möchtest.
Basische Lebensmittel, die du prima in der Zeit des Basenfastens zu dir nehmen kannst, sind jegliche Obst und Gemüsesorten, Mandeln und Samen wie Sesam, Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Hier findest du eine Liste von mir, mit basischen Lebensmitteln, sowie den guten und schlechten Säurebildner: Säure-Basen-Tabelle
In der Zeit des Basenfastens kannst du deinen Körper zusätzlich durch basische Kräutertees bei der Entsäuerung unterstützen. Auch leichte Bewegung ist in dieser Zeit zu empfehlen, besonders ein entspannter Spaziergang an der frischen Luft. Der Gang in die Sauna, Meditation und Yoga, Massagen und Wechselduschen können in dieser Zeit helfen, den Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung zu bringen, den Geist zu entspannen und das Immunsystem zu stärken. Diese Zeit kannst du ganz gezielt für deinen Körper, Geist und Seele nutzen, indem du dich intensiv mit dir und deiner Lebensweise auseinander setzt.
Auch deiner Haut, als wichtigstes Ausscheidungsorgan, solltest du in dieser Zeit genügend Beachtung zu kommen lassen. Ebenso benötigt sie diese Unterstützung nach dem Basenfasten. Wichtig ist hierbei zu bedenken, dass die Haut nicht nur ein Ausscheidungsorgan ist, sondern auch ein Aufnahmeorgan. Das bedeutet, dass alles, was wir auf unsere Haut auftragen, auch in unseren Körper gelangen kann. Somit sollten wir auf eine hochwertige und basische Hautpflege achten, um unseren Körper nicht zusätzlich von außen zu übersäuern.
Für mich spielt es heute keine Rolle mehr, wie gut eine Lotion oder ein Shampoo duftet. Viel wichtiger ist mir eine einwandfreie Qualität der Produkte, dass sie möglichst keine Duftstoffe und überahupt dubiose Inhaltsstoffe enthält. Basische Pflege nutze ich nun schon seit vielen Jahren. Mir tut das super gut und deshalb bin ich schon seit vielen Jahren treuer Siriderma-Fan.
Die basische Hautpflege von Siriderma hat mir selbst geholfen, vor mehr als 8 Jahren meine Neurodermitis zu lindern, dafür nutzte ich die medizinische Serie von Siriderma. Inzwischen greife ich zur „normalen“ basischen Pflege. Wichtig sind mir dabei die qualitativ hochwertigen Inhaltsstoffe, ohne Duftstoffe und anderen hautreizende oder sauren Zusätze. Besonders das Basenbad empfehle ich immer wieder Patienten, die gerne noch mehr in Bezug auf die körperliche Entlastung unternehmen möchten. Dies kannst du für 1-2 x pro Woche in deinem Alltag integrieren.
Wie wäre es also mal mit Basenbädern und das nicht nur zur Fastenzeit?
Du kannst es folgendermaßen einsetzen:
Du möchtest jetzt direkt mit dem Basenfasten starten? Um dir eine kleine Inspiration zu geben, habe ich dir hier 3 super einfache, schnelle und leckere Rezepte zusammengestellt. Mit meiner Tabelle zum Säure-Basen-Haushalt kannst du direkt eine Einkaufsliste erstellen und dich für ein einige Rezepte entscheiden, die du in deiner Fastenwoche zubereiten möchtest.
Anstatt eines Müslis kannst du zum Frühstück auch super basische Smoothies zubereiten. Ich mag den Avocado-Apfel-Bananen-Erdbeer-Smoothie sehr gerne, besonders die Avocado macht den Smoothie cremig und liefert uns gesunde Fette.
Zutaten:
Zubereitung:
Die Erdbeeren und den Apfel waschen, den Apfel entkernen und alles Obst zusammen mit der Mandelmilch und etwas Zitronensaft in einen Mixer geben und gemeinsam durchmixen. Im Anschluss kannst du den Smoothie direkt trinken.
Zutaten:
Zubereitung:
Eine warme Suppe am Abend kann sehr wohltuend sein. Ich mag diese sehr gerne mit roter Bete, da diese einen so tollen Eigengeschmack hat und dazu noch sehr gesund ist. Achte darauf nicht zu viel Salz zu verwenden, um den natürlichen Geschmack beizubehalten.
Zutaten:
Zubereitung:
Ich hoffe dir hat dieser Blogbeitrag zum Thema Basenfasten gefallen 🙂 Hier verlinke ich dir noch einen Beitrag zum Thema Energiebooster im Winter, indem du ein Rezept für die Goldene Milch mit Kurkuma finden kannst.
Bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
Folge Ailyn auf Instagram unter @ailynmoser und auf Pinterest unter @ailynmoser_frauengesundheit für tägliche Inhalte zu gesunder Ernährung, Rezepten & Frauenheilkunde.
Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Impressum
Datenschutzerklärung
Copyright 2024 ® Ailyn Moser | Web Design by Vaen&Wild | Blog Design by EdenPixels Creative
AGB & Widerrufsbelehrung
Eine Liste meiner liebsten Produkte & Alltagsretter für ganzheitliche Gesundheit und Selbstfürsorge.
Ganzheitliche Frauengesundheit Ausbildung
Eine Liste meiner liebsten Produkte & Alltagsretter für ganzheitliche Gesundheit und Selbstfürsorge.