Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Wusstest du, dass wir tagtäglich Dinge in den Kompost schmeißen, die eigentlich noch "leben"? Gemüseabschnitte, die wir verwerten oder nachwachsen und somit immer wieder essen können? Ich fand es total spannend zu hören, dass man vieles noch verwerten kann, was normalerweise im Müll landet. Meine liebe Assistenz Clara kennt sich wunderbar mit dem Thema aus und hat deshalb einen ganz tollen Blogbeitrag dazu geschrieben, den ich dir nun hier präsentieren werde. Sie hat zudem selbst einen sehr informativen YouTube Kanal, den ich dir gerne auch hier verlinken möchte.
Als ich diese Entdeckung gemacht habe war ich total begeistert und gleichzeitig auch etwas schockiert, da ich bemerkt habe, dass ich normalerweise so viele Gemüseabfälle wegschmeiße, die ich eigentlich verwerten und nachwachsen lassen könnte.
Als erstes habe ich das mit der Frühlingszwiebel ausprobiert. Während dem Abschneiden des kleinen Wurzelkopfes dachte ich mir, dass aus dieser Wurzel doch eigentlich neues Grün nachwachsen müsste. Also habe ich kurzerhand die Wurzel eingepflanzt und schon nach ca. 3 Tagen sprießte neues Grün. Die Frühlingszwiebel fing an wieder auszutreiben. Seitdem schmeiße ich keine abgeschnittenen Wurzeln mehr weg. Somit hast du immer frische Frühlingszwiebeln. Du kannst das Grün einfach abschneiden und es wächst immer wieder nach.
Es gibt einige verschiedene Kräuter und Pflanzen, die du einfach nachwachsen lassen kannst. Beliebt sind vor allem Zwiebeln, Knoblauch, Sellerie, Karotten, Salat und Kräuter wie Basilikum, Salbei, Rosmarin oder Koriander. Aber auch die Wurzeln von Kartoffeln kannst du im Wasser nachziehen lassen und anschließend neu einpflanzen.
Du kannst die Pflanzenteile entweder in Wasser setzen und nachwachsen lassen oder direkt in Erde. Für das Wasser empfiehlt es sich, den Gemüseabschnitt mit Zahnstochern zu befestigen und auf ein gefülltes Gefäß mit Wasser zu setzen, damit nicht alles in der Flüssigkeit sitzt und zu faulen beginnt. Wenn du sie im Wasserglas heranziehst, kannst du jeden Tag beobachten, wie die Wurzel oder das Grün neu nachwächst. Falls du dich für die Erde entscheidest, setzt du den Gemüseabschnitt knapp unterhalb der Erdoberfläche ein und nach ein paar Tagen solltest du die ersten Anzeichen von neuem Grün sehen.
Hier folgen einige Einblicke für euch, wie man Gemüseabfälle verwerten kann.
Karotten sind besonders einfach nachzuziehen, hier wächst allerdings nicht die Karotte nach, sondern das Karottenkraut, das aus dem oberen Abschnitt der Karotte (aus dem Kopf) herauswächst. Dieses Karottenkraut kannst du dann einfach immer wieder für Salate, Dekorationen oder für Smoothies ernten und verspeisen. Entweder du wartest dann bis das neue Kraut aus der Karotte wächst, oder du pflanzt einen neuen Karottenabschnitt ein. Mein Tipp ist es, mehrere Köpfe in einen Pott zu Pflanzen, damit du immer genug Kraut da hast. Das Kraut wächst schnell und einfach und macht auch als Küchenpflanze einiges her.
Für die Frühlingszwiebeln wird einfach der untere Teil mit der Wurzel abgeschnitten und dann in Wasser oder Erde gesetzt. Die Frühlingszwiebel wächst sehr schnell nach und kann jeder Zeit geschnitten und verzehrt werden. Der abgeschnittene Teil wächst dann auch einfach wieder nach, somit hast du immer frische Frühlingszwiebeln. Das Gleiche kannst du auch mit Lauch machen.
Auch ganze Zwiebeln und Knoblauch können nachgezogen werden, hierfür kannst du die Wurzeln nachwachsen lassen und die Zwiebel, bzw. den Knoblauch neu einpflanzen.
Hierfür eignet sich der Stangensellerie, als auch der „normale“ Knollensellerie sehr gut. Einfach den unteren Teil abschneiden und ebenfalls in Wasser einsetzen. Nach ein paar Tagen kannst du ihn dann auch in die Erde umpflanzen. Somit hast du immer wieder neues Selleriekraut.
Richtig gelesen! Auch Salat kannst du wieder nachwachsen lassen. Dafür setzt du den Strunk in Wasser oder die Erde, und nach ein paar Tagen, kannst du dann deinen neuen Salat pflücken, aus der Mitte wachsen immer wieder neue kleine Blätter nach. Die Blätter solltest du regelmäßig mit Wasser besprühen, damit dir der Salat nicht zu schnell verwelkt.
Ingwer kannst du vermehren, indem du neue Wurzeln nachwachsen lässt. Dazu kannst du den Ingwer über Nacht in Wasser einweichen und am nächsten Tag einpflanzen. Du kannst die Wurzel vorher klein schneiden und dann in Erde verteilen. Hier ist etwas mehr Geduld gefragt, denn der Ingwer braucht etwas länger um neue Wurzeln zu bekommen. Ist es dann aber soweit, kannst du diesen im Garten oder Gewächshaus einsetzen und so kann er sich dort hoffentlich auch vermehren.
Für die Rote Bete schneidest du den oberen Teil des Gemüses ab und setzt ihn in Wasser. Nach ein paar Tagen, kannst du das rote Beete Stück in die Erde setzen. Nun wachsen immer neue Blätter nach. Diese neue Pflanze kann recht groß und ebenfalls zu einer schönen, essbaren Küchenpflanze werden. Die kalziumreichen Blätter sind essbar und eignen sich super für Salate.
Über das Vermehren von Kräutern habe ich mich besonders gefreut, da es wirklich einfach und gut funktioniert. Ich habe sogar abgeschnittene Kräuterbündel aus dem Supermarkt nachwachsen lassen und eingepflanzt. Hierfür habe ich den Stiel etwas schräg angeschnitten und in Wasser gestellt. Nach ca. 8 Tagen haben die ersten Wurzeln ausgetrieben. Wenn die Wurzeln stark genug sind, kannst du die Pflanze in den Garten oder in dein Kräuterbeet setzen. Somit kannst du deine Kräuter unendlich vermehren, denn die neuen Austriebe der neu eingepflanzten Pflanze kannst du dann wieder nachziehen lassen. Dies funktioniert meiner Erfahrung nach super mit Basilikum, Salbei, Rosmarin und Koriander.
Ich hoffe dir hat dieser Beitrag zum Thema Gemüseabfälle gefallen! Wie immer darfst du ihn sehr gerne weiterteilen und teilen.
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Viel Spaß beim Lesen
Bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
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