Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
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Den meisten Menschen ist das Moor vor allem durch das Wandern und von Waldspaziergängen bekannt. Und nach wie vor wissen viele Menschen nicht, dass das Moor auch therapeutisch für innerliche wie auch für äußerliche Zwecke angewandt werden kann. Hinter Moor verbirgt sich nämlich einer der ältesten Heilmittel der Menschheitsgeschichte, mit einem sehr breiten Einsatzgebiet.
Moor wird wegen seiner Heilwirkung gerne als „braunes-„ oder „schwarzes Gold“ bezeichnet. Das Heilmoor ist sozusagen ein „Endprodukt“ aus Heilkräutern, Früchten, Bäumen, Blättern und diversen Heilkräutern. Diese sind meist über tausende Jahre in stehenden Gewässern versunken und das Moor konnte somit zu einer wertvollen Substanz heranreifen. Viele dieser Pflanzen existieren heute nicht mehr.
Die Pflanzen in der Tiefe können aufgrund des Sauerstoffmangels nicht ausreichend abgebaut werden und es entsteht Torf. Diese Torfschicht wächst in die Höhe, wenn mehr von den Pflanzen absterben, als zersetzt werden können. Durch diesen Prozess entsteht das Moor. Bei Wasserüberschuss können so immer wieder neue Moore entstehen. Torf wurde damals zunächst nur als Brennmaterial verwendet, bis es irgendwann auch unter anderem therapeutisch in Form von Moorbädern genutzt wurde.
Im Moor finden sich zahlreiche Stoffe wie z.B. Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Eisen, Mangan, Chrom, Molybdän, Zink, Fette, Harze, Aminosäuren, Zellulose, Gesamthuminsäuren, Glucose oder auch ätherische Öle. Auch Kieselsäure befindet sich im Moor, die vor allem wegen ihrer unterstützenden Wirkung für Haut, Haare, Nägel und Bindegewebe bekannt ist. Manche Quellen behaupten sogar, dass im Moor Steroide (Hormonvorstufen) vorhanden sein sollen.
Moor ist übrigens etwas anderes wie Fango und Heilerde. Beide bestehen aus anorganischen Mineralien und können dadurch nicht über die Haut resorbiert werden. Beim Moor soll dies aufgrund seiner zusätzlich organischen Substanzen (z.B. Huminsäure, Cellulose, Pektine) anders wirken.
Moor kann also innerlich wie auch äußerlich verwendet werden. Für die äußerliche Anwendung lassen sich beispielsweise pflegende und schmerzlindernde Moorpackungen herstellen. Dabei entsteht eine wohltuende und entspannende Wärme. Auch das Moorkneten kommt beispielsweise bei Arthrosepatienten in Kuranstalten zum Einsatz.
In der Naturheilkunde wird Moor schon lange eingesetzt. Naturvölker wie auch Tiere nutzen das Moor für gesundheitliche Zwecke. Die heilende Wirkung des Moors kommt wahrscheinlich vor allem durch die Vielzahl an Mineralstoffen, Spurenelementen und diversen Pflanzeninhaltsstoffen zustande. Auch die darin enthaltene Huminsäure wird mittlerweile therapeutisch eingesetzt.
Franz Fink, Gründer der Firma Sonnenmoor, setzte das Trinkmoor bereits vor mehr als 40 Jahren erfolgreich therapeutisch bei Mensch und Tier ein. Er berichtete über besonders gute Erfahrungen mit Trinkmoor bei Verdauungsbeschwerden, Hauterkrankungen oder Rheuma. In der Moortherapie werden in Kuranstalten ebenfalls die eben genannten Erkrankungen behandelt. Ebenfalls betreute Franz Fink viele Frauen, die mit typischen Frauenleiden wie Hitzewallungen oder Regelstörungen zu ihm kamen. Und auch Paracelsus bezeichnete das Moor, bereits vor mehr als 8000 Jahren, als wichtiges Heilmittel, dass er bei diversen Erkrankungen einsetzte.
Ab dem 19. Jahrhundert öffneten die ersten Moorheilbäder, die sich meist in Kurorten befinden. Dabei wird ebenfalls therapeutisch wirksames Moor u.a. zur Entschlackung verwendet. Mehr zum Thema Entgiften und Entschlacken erzählt euch Dr. med. univ. Walter Wührer (Facharzt für Allgemeinmedizin) in diesen Videos: Fragen und Antworten um das Thema Entschlacken und Entgiften.
Ein ganz besonderer Inhaltsstoff des Moors ist die Huminsäure. Sie findet sich normalerweise in Humusböden, Braunkohle und Torf. Und auch auf dem Markt gibt es mittlerweile zahlreiche Präparate, die Huminsäure enthalten. Sie ist unter anderem für ihre wachstumshemmende Wirkung auf Bakterien, Viren und Pilze bekannt. In der Naturheilkunde wird der Huminsäure eine absorbierende Wirkung nachgesagt. Huminsäure soll außerdem entzündungshemmend wirken und in der Lage sein die Darmschleimhaut zu regenerieren.
Sonnenmoor ist Hersteller von hochwertigen Moor- und Kräuterprodukten und bietet neben diversen Kräutermischungen, Salben und Elixieren ebenfalls Moor zur innerlichen und äußerlichen Anwendung an. Die Basis ihrer Moorprodukte ist das Moor aus Salzburg-Leopoldskron.
Die Firma Sonnenmoor kenne ich übrigens schon viele Jahre aus dem Reformhaus, in dem ich vor einigen Jahren arbeiten durfte. Ich finde die Philosophie und Geschichte von Sonnenmoor sehr spannend und auch schön zu lesen, wie und warum Franz Fink die Firma Sonnenmoor gegründet hat. Hier könnt ihr mehr zur Geschichte und Philosophie von Sonnenmoor lesen: Die Geschichte von Sonnenmoor.
Sonnenmoor liegen der Mensch und die Natur mit ihren Pflanzen und Lebewesen am Herzen. So achtet Sonnenmoor auch auf einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit dem Abbau von Moor, denn gerade hier wird für die Industrie auch häufig Raubbau betrieben. Dies ist ein Problem für das Klima, Pflanzen und auch für viele Tiere. Sonnenmoor achtet stark auf Nachhaltigkeit bei der Herstellung ihrer Produkte und hat sich zu diesem Thema ausführlich geäußert, wie ihr nun unten stehend lesen könnt.
Verantwortungsvoller Umgang beim Abbau von Moor
“Es freut uns, dass Sie sich mit dem Thema Moor befassen und es ist ein wichtiger und einzigartiger Lebensraum für Pflanzen und Tiere, der erhalten bleiben soll. Moor ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit und hatte schon immer einen festen Platz in der Heilkunde verschiedener Kulturen. Nicht nur die alten Griechen und Römer, sondern auch Paracelsus war begeisterter Anhänger von Moor in der Heilkunde. Die Einsatzgebiete von Moor sind breit gefächert und reichen vom Entgiften und Entschlacken, über den Aufbau des Immunsystems, der Behandlung von Regel- und Wechselbeschwerden, der Behandlung von Kinderlosigkeit und Nachbehandlung von Operationen, bis zum Einsatz in der Schmerztherapie und der Behandlung von Rheuma und Gicht. Moor ist zu einem ganz wichtigen und unverzichtbaren Teil in der Alternativmedizin avanciert. Es wird seit über 50 Jahren sehr intensiv erforscht, um herauszufinden in welchen Bereichen Moor im therapeutischen Sinn noch eingesetzt werden kann.
Der Bedarf bzw. der Abbau erfolgte in früheren Zeiten in so geringen Mengen, dass es der Natur in keiner Weise geschadet hat und die abgebauten Mengen wieder nachwachsen konnten. Erst im 19. Jahrhundert wurde Moor im großen Stil industriell abgebaut und zu Heizzwecken in der Glas- und Metallindustrie, aber auch von Wohn- und Glashäusern verwendet. Tatsache ist, dass nach dem 2. Weltkrieg Moor für viele Menschen die einzige Möglichkeit war ihre Wohnungen und Häuser zu beheizen, da sonst kein Heizmaterial zur Verfügung stand. Seit einigen Jahrzehnten wird Moor im großen Stil als Zusatz für Substrate zur Bodenverbesserung oder für Blumenerde und Einstreumittel eingesetzt. Dieser Raubbau führt dazu, dass international gesehen, Moore, die über Tausende von Jahren gewachsen sind, innerhalb weniger Jahrzehnte verschwanden und so das Klima sehr stark beeinflusst wurde.
Wir beziehen den Rohstoff Moor aus Leopoldskron in Salzburg. Seit dem 19. Jahrhundert wird in Leopoldskron Moor abgebaut. Tatsache ist, dass nur ein Teil des Leopoldskroner Moores überhaupt zur Nutzung/ Abbau freigegeben ist. Der Großteil der Fläche steht unter strengem Naturschutz, diese Fläche darf nicht abgebaut werden und ist somit auch für uns unantastbar. Wir, als Firma SonnenMoor, bauen seit ca. 40 Jahren in Leopoldskron das Moor schonend, ausschließlich für Produkte zum Wohle von Menschen und Tieren ab.
Der Abbau erfolgt für unser Trinkmoor per Hand durch eigens geschulte Mitarbeiter, durch die räumliche Nähe von ca. 11 km zwischen Abbauort und Produktionsstätte können wir einen kurzen Transportweg gewährleisten. Wir sind uns sehr bewusst wie wertvoll diese Ressource ist und gehen mit diesem Thema sensibel um. Das heißt, wir bauen nur so viel Moor ab als wir wirklich benötigen. Auch fallen keine Rückstände bei der Produktion an, die wir nicht verarbeiten. Nicht der Abbau von Moor zu therapeutischen Zwecken setzt den Mooren zu – wie unsere geringe Entnahme im Leopoldskroner Moor, vielmehr führt der unkontrollierte industrielle Abbau dazu, dass die Moore verschwinden und das sollte unterbunden werden.
Dank dem Engagement umweltbewusster Menschen, ist seit einiger Zeit ein Wertewandel erkennbar, was zur Folge hat, dass immer mehr Moorgebiete unter Naturschutz gestellt werden. Eine Entwicklung die wir prinzipiell begrüßen! Auch unterstützen wir, als Firma SonnenMoor, nachhaltige Projekte, die sich mit der Erhaltung und Renaturierung von Moorgebieten beschäftigen, um der Natur wieder etwas von dem zurückzugeben, was wir für unsere Produkte, für die Gesundheit von Mensch und Tier, entnommen haben.
Ich hoffe, dass Sie durch unsere Ausführungen mehr über uns als Firma SonnenMoor erfahren haben und dass wir keinesfalls für die Zerstörung von Moorgebieten verantwortlich sind, sondern vielmehr Produkte im Einklang mit der Natur herstellen, die von hohem Nutzen für Menschen und Tiere sind und Lebensqualität zurückbringen. Wir behandeln den Rohstoff Moor schonend und wertschätzend und wir sind darüber hinaus auch bemüht der Natur wieder etwas zurückzugeben (z.B. in Form von Renaturierungsprojekten), denn nur so können wir aus unserer Sicht Produkte im Einklang mit der Natur herstellen”
Das Trinkmoor von Sonnenmoor schmeckt relativ geschmacksneutral, leicht erdig, aber überhaupt nicht unangenehm. Die Firma Sonnenmoor empfiehlt eine Einnahme als Kur mit einer Dosierung von zwei Mal täglich 10 ml beispielsweise nach der Mahlzeit. Das Trinkmoor lässt sich mit Wasser, Fruchtsäften oder Tee mischen. Um die Resorption anderer Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente nicht zu beeinflussen, sollte Moor in einem Abstand von zwei Stunden dazu eingenommen werden. Das Trinkmoor kann das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Schenkt man sich so ein Gläschen Trinkmoor ein, hat man gleich das Gefühl ein absolutes Naturprodukt in den Händen zu halten. Nicht nur der Geschmack, sondern auch der Geruch und die Optik erinnern an etwas sehr Ursprüngliches. 🙂
Wichtig: Bitte beachtet, dass ihr euch bei jeglichen Erkrankungen, immer den Rat eines Therapeuten einholt. Dieser Beitrag dient zur Information zum Thema Moor und nicht zur Behandlung von Erkrankungen.
Ich wünsche euch allen an dieser Stelle einen wundervollen Start in den Sommer! Ich hoffe ich konnte euch das Thema Moor mit seiner vielfältigen Wirkung näher bringen.
Bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
Folge Ailyn auf Instagram unter @ailynmoser und auf Pinterest unter @ailynmoser_frauengesundheit für tägliche Inhalte zu gesunder Ernährung, Rezepten & Frauenheilkunde.
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