Was ist das Besondere am Frausein? Und was gehört eigentlich zur „weiblichen Energie“? Wie lassen sich weibliche Prinzipien von Intuition, Hingabe und Empfangen verkörpern? Wir leben in einer Gesellschaft, in der das männliche Prinzip viel Raum einnimmt und das Weibliche oft keinen Platz findet. Doch immer mehr Frauen sind auf der Suche nach ihrer „Ur-Energie“ und damit einhergehender emotionaler und körperlicher Ausgeglichenheit.

- Ein Gastbeitrag von Celia Schönstedt

Lebe deine weibliche Energie

Genau darum geht es in meinem ersten Buch „Lebe deine weibliche Energie“, das ich mit meiner Co-Autorin Petra Schneider zusammen geschrieben habe. Sie ist unter anderem unglaublich erfahren und kompetent auf dem Gebiet der Aromatherapie und ganz viel von diesem geballten Wissen durfte in das Buch einfließen, was dieses Jahr im Nymphenburger Verlag erschienen ist.

Es enthält leicht umzusetzende Übungen für Dich, mit deren Hilfe Du Deine weibliche Energie entdecken und aktivieren kannst. Wirkungsvolle Meditationen, Yin Yoga, Qi Gong, Heilpflanzen, Teemischungen und Massagen mit Aromaölen, jeweils abgestimmt auf die erste und zweite Zyklusphase, unterstützen Dich dabei und Du findest auch Impulse für die eigene Wohnumgebung, Kleidung und Schmuck als weitere mögliche Quellen der weiblichen Urkraft.

Bedeutung der Gebärmutter

Auch erfährst Du mehr über die Bedeutung der Gebärmutter für unsere Weiblichkeit, die schon seit Urzeiten als das Zentrum unserer Körperweisheit, der weiblichen Schöpferkraft und Ort des Heilens angesehen wurde. Über die Gebärmutter sind wir mit den schöpferischen Kräften des Universums verbunden sowie auch mit unseren Ahninnen und Ahnen und mit früheren Leben.

Auch mit der geistigen Welt sind wir durch unsere Gebärmutter intensiv in Beziehung stehend, denn unterbewusst nehmen wir über sie feinstoffliche Energien sowie auch Gefühle und Gedanken aus unserer Umwelt auf und speichern sie unmerklich im Unterleib. Wenn sie dort auf eigene unterdrückte Emotionen treffen, dann kann das zum Beispiel zu schmerzhaften Menstruationsbeschwerden oder auch zu starker Blutung führen.

Denn die Gebärmutter versucht, sich zu reinigen oder sogar zu rebellieren, wenn es um vermeintlich negative, festsitzende Emotionen wie Wut geht, die wir uns noch nicht zu fühlen trauen beziehungsweise uns noch nicht erlauben können. Um das mehr und mehr in Dir zu ermöglichen, hilft Dir zum Beispiel eine kraftvolle Gebärmuttermeditation dabei (in Kürze auch als Audiodatei verfügbar).

Erfahrungen aus der Praxis

Bei den meisten Patientinnen ist es meiner Erfahrung nach so, dass erst die bewusste Beschäftigung mit ihrer Gebärmutter und den damit verknüpften Themen den wirklichen Unterschied bringt bei starken Zyklusbeschwerden wie krampfartigen Regelschmerzen oder übermäßigen Blutungen.

Erst dann kann sich nachhaltig etwas verändern, so dass der Körper diese Symptome irgendwann nicht mehr braucht, um uns auf etwas aufmerksam zu machen, weil wir es lösen konnten. Begleitend setze ich auch gerne krampflösende und auf die glatte Muskulatur entspannend wirkende Heilpflanzenmischungen ein. Zur weiteren Unterstützung kann es sinnvoll sein, Mikronährstoffmängel auszugleichen, sowie verstärkt auf Ernährungsgewohnheiten und den Lebensstil zu achten.

Dieser ist schließlich oft sehr stark von der männlichen Energie geprägt, so dass die Hingabe an das zyklische Geschehen und die Annahme der unterschiedlichen Zyklusphasen oft noch vollkommen fremd sind, doch genau das brauchen wir, um gesund in den eigenen Rhythmus zu finden.

Gestaltung Deiner inneren Welt

An diesen Themen gilt es also zu arbeiten, wenn wir uns wirklich mit unserer gesunden Weiblichkeit verbinden und unser Frausein in vollen Zügen genießen wollen. Deshalb lernst Du in dem Buch „Lebe deine weibliche Energie“ auch mehr darüber, wie Du die Kraft des Menstruationszyklus für Dich nutzen kannst und wie Dich dabei bestimmte weibliche Archetypen (innere Anteile) unterstützen, so zum Beispiel die Liebende oder die innere Heilerin.

Und vor allem geht es um die Integration von Gefühlen und das Loslassen alter, unterdrückter und krankmachender Emotionen, wozu unter anderem ein Vergebungsritual, innere Kindheilung, Herzmeditationen, ein Ahnenritual sowie Natur- und Heilpflanzenmeditationen beitragen. Auf diese Weise entsteht ein ganzheitlicher Weg, den Du vollkommen nach Deinen individuellen Bedürfnissen gestalten kannst.