Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Echinacea, auch Sonnenhut genannt, stammt aus Nordamerika und wurde unter den Indianern lange Zeit als Heilmittel gegen Zahnschmerzen, Schlangenbisse und für die Wundheilung eingesetzt. Ein Deutscher wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts auf die Heilpflanze aufmerksam und verkaufte ein Gebräu der Pflanze als „Meyers Blutreiniger“ – und das sehr erfolgreich! Wir finden die Pflanze bevorzugt auf Wiesen und im Gebirge. Sie blüht ca. von Mai bis August und ist einer der beliebtesten Arznei- und Zierpflanzen in unseren Gärten. Kein Wunder, die Echinacea besticht mit ihrer Schönheit und wird auch immer mehr als Heilpflanze geschätzt.
Den Namen „Echinacea“ hat der Sonnenhut seiner Optik zu verdanken. Der gewölbte Blütenboden erinnert an den stacheligen Rücken eines Igels. Der Name leitet sich daher vom griechischen „echinos“, für Igel, ab. Der Sonnenhut zählt zu der Familie der Korbblütler und blüht von Mai bis August.
Drei Sonnenhut-Arten werden als Heilkraut verwendet:
Bei dem Schmalblättrigen Sonnenhut wird die Wurzel für die Heilwirkung eingesetzt. In ihr befinden sich Alkamide, ätherisches Öl und Kaffesäure-Abkömmlinge.
Bei dem Purpurfarbenen Sonnenhut werden die ober- und unterirdischen Pflanzenteile verwendet. In ihm finden sich alle oben genannten Inhaltsstoffe, allerdings in unterschiedlicher Menge. Er gilt als der größte der drei Echinacea-Arten und aus ihm wird insbesondere der Saft des Krautes, wie auch die getrocknete Wurzel verwendet.
Der Blasse Sonnenhut wird seltener aufgrund seiner Heilwirkung eingesetzt, da ihm die Alkamide fehlen. In der Wurzel findet man u.a. Ketoalkene und Ketoalkenine.
Echinacea wird eine Stärkung der Abwehrkräfte zugeschrieben. Daher wird der Sonnenhut zur Prophylaxe von Erkältungskrankheiten empfohlen. Als anerkannte medizinische Wirkung nach ESCOP gelten für die einzelnen Echinacea-Arten die Folgenden:
Es existieren viele Studien zur Echinacea und den aus ihr gewonnen Präparaten. Echinacea soll insgesamt die Dauer bei grippalen Symptomen verkürzen und insgesamt die Anzahl der erkrankten Personen reduzieren.
Da sie einen positiven Effekt auf schlecht heilende, oberflächliche Wunden haben soll, kann sie auch äußerlich bei beispielsweise Lippenherpes lindernd wirken. In der Naturheilkunde wird sie hin und wieder auch bei der Psoriasis, auch unter der Schuppenflechte bekannt, empfohlen.
Wenn Allergien gegen Körbblütler oder Erkrankungen, mit eingeschränkter Immunabwehr, bestehen oder immunsystemunterdrückende Medikamente eingenommen werden, wird von einer Einnahme der Echinacea abgeraten.
Als besonders wirkungsvoll gilt die Echinacea-Tinktur unter Kräuterkundigen. Für die Tinktur muss die ganze Pflanze ausgegraben und Wurzel, Blüten und Blätter verarbeitet werden. Somit sind alle Wirkstoffe gegeben.
Von den Blüten, Blätter und Wurzeln werden so viele kleingeschnitten, sodass man eine große Flasche zur Hälfte damit füllen kann. Der Rest der Flasche wird bis zwei Finger breit unter den Rand mit gutem Obstler aufgefüllt. Es sollte noch genug Platz in der Flasche sein, um die Tinktur regelmäßig zu schütteln.
Nach 6-8 Wochen Lagerung bei Zimmertemperatur wird die Flüssigkeit gefiltert und in kleine, dunkle Fläschchen abgefüllt. Zur Vorbeugung oder Linderung von Erkältungsbeschwerden empfiehlt Liesl Malm täglich 1- bis 3- mal 25 Tropfen der Tinktur.
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Bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
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