Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Unser MIKROBIOM - Nichts geht über einen gesunden Darm und somit über ein starkes Immunsystem. Die meisten von euch wissen sicher, dass Probiotika sehr wichtig für unseren Körper und unseren Darm sind. Doch auch Präbiotika spielen eine bedeutende Rolle für unsere Gesundheit und können darüber hinaus bei der Gewichtsregulation helfen und das Körpergewicht positiv beeinflussen.
Wie wir bereits wissen, sind probiotische Bakterien lebende Mikroorganismen, die sich positiv auf unsere Darmflora auswirken und die Ausbreitung schlechter Keime verringern, indem die guten Bakterien überhand nehmen. Diese guten Keime kommen beispielsweise in Kefir oder Joghurt vor. Aber auch eingelegtes Gemüse wie saure Gurken, Apfelessig, Kombucha oder fermentierten Lebensmitteln. Probiotika sorgen also dafür, dass wir überhaupt erst die gesunden und nützlichen Keime in unserer Darmflora haben und weniger schlechte Bakterien vorhanden sind.
Präbiotika helfen nun, das Wachstum dieser gesunden Darmbakterien zu steigern. Diese speziellen Ballaststoffe werden vom Verdauungssystem nicht abgebaut. Stattdessen dienen sie als Nahrung für unsere guten Darmbewohner. Somit können die gesunden Darmbakterien mit Hilfe von Präbiotika wachsen und die schlechten Bakterien verdrängen. Durch die Ballaststoffe fühlen wir uns gesättigter und essen automatisch weniger. Unsere guten Bakterien können die Fettverbrennung anregen und durch eine gesunde und aktivere Verdauung zu einem verbesserten Stoffwechsel führen. Deshalb wird auch gerne gesagt, dass Präbiotika bei der Gewichtsreduktion helfen können. Zu den präbiotischen Lebensmitteln zählen u.a. Chicorée, Topinambur, Spargel, Zwiebeln, Knoblauch, Schwarzwurzeln, Artischocken und Getreide (besonders Hafer) und grüne Bananen. Bei empfindlichen Personen können zu viele Präbiotika aber auch Blähungen und Durchfall auslösen. Deshalb solltest du dich bei einer Ernährungsumstellung immer vorsichtig herantasten und gemeinsam mit einem Therapeuten herausfinden, welche „Baustellen“ überhaupt in deinem Darm vorliegen.
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Wie ernährst du dein Mikrobiom? Hast du bereits Erfahrungen mit Pro- und Präbiotika? Schreib es in die Kommentare!
Bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
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