Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Ich möchte in der nächsten Zeit immer mal wieder das Thema „Neurodermitis“ aufgreifen. Diese Krankheit scheint sich immer mehr zu verbreiten und den Betroffenen wird meiner Meinung nach noch viel zu wenig geholfen. Ich möchte heute gerne aus meinen Erfahrungen schreiben, weil ich selbst über zwei Jahrzehnte unter dieser Krankheit gelitten habe.
Bitte kontaktiert einen Arzt oder Heilpraktiker, der sich mit diesem Thema auskennt, falls ihr die Neurodermitis behandeln wollt. Dieser Artikel stellt meine ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Thema dar und ist kein Leitfaden zur Eigenbehandlung.
Einstiegsfrage: Habt ihr schon einmal gehört, dass ihr eure Darmflora auf Vordermann bringen und eure Entgiftungsorgane stärken sollt? Oder hört ihr immer nur von Basishautpflege mit Cremes und Kortison?
Im Jahr 2011 litt ich an einem Schub, der mich soweit brachte, dass ich nicht mehr rausgehen wollte. Ich schlief nachts nicht mehr, jede Bewegung der Arme tat weh und mein Gesicht sah aus wie ein schlimmer roter Streuselkuchen. So begann ich mich zu informieren. Für mich wurde plötzlich klar, dass die Neurodermitis viel mehr als nur eine einfache Hautkrankheit ist. Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass die Neurodermitis ihren Ursprung in einer gestörten Funktion des Immunsystems hat. Ein Schub kann dann in seiner Intensität durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Bei mir waren es folgende Punkte, die meine Haut zum “blühen” brachten:
Diese „Tortur“ oder dieser „Mega-Schub“ dauerte ca. ein ¾ Jahr an und plötzlich wurde die Haut besser. Gut war, dass ich Geduld hatte und nicht aufgegeben habe. Anstatt Pflegecremes habe ich 2-3 Mal pro Woche Basenbäder gemacht, bei denen ich nur lauwarm für 45-60 Minuten gebadet habe.
Ich habe jedenfalls zu denjenigen gehört, die immer glaubten, dass die Neurodermitis nur durch die richtige Creme behandelt werden kann. Mir war damals nie klar, was der Darm mit der Neurodermitis zutun haben soll. Als ich mich mehr über das Thema informiert hatte, habe ich mich entschlossen einen Darmaufbau über längere Zeit zu machen. Ich habe dabei viele verschiedene Präparate ausprobiert und für mich persönlich das Darmflora Plus Select von Dr. Wolz gefunden. Damit habe ich die besten Erfahrungen in Bezug auf meine Haut machen können. Bevor ihr so ein Präparat einnehmen wollt, ist es immer wichtig, dass ihr euch selbst über die Anwendung informiert oder einen Therapeuten dazu befragt.
Über das Thema “Neurodemitis und Cremes” habe ich auch schon einen Beitrag geschrieben, siehe hier: Neurodermitis – über das Eincremen und den pH-Wert der Haut
Ich habe mich über die Neurodermitis informiert, viele Bücher gelesen und sicherlich Monate lang im Internet recherchiert, was die Neurodermits ist, was sie auslöst, wie sie behandelt werden kann und was eben nicht getan werden sollte. Schlussendlich glaube ich auch daran, dass einige Menschen es geschafft haben sie komplett los zu werden, auch wenn man sagt Neurodermitis sei nicht heilbar. Aber kann man als Betroffener nicht schon von „geheilt“ sprechen, wenn plötzlich keine Symptome mehr vorhanden sind? Ein Arzt vielleicht nicht, aber für jemanden der symptomfrei leben kann, ist das quasi eine Art “Heilung”. Auch wenn die Neurodermitis eine chronische Krankheit und somit nicht heilbar ist. Ich bin übrigens auch der Überzeugung, dass es sehr gute Ärzte und Heilpraktiker gibt, die Neurodermitis erfolgreich ganzheitlich behandeln können.
Ja, dass ich hoffnungsvoll klinge weiß ich und ich weiß auch, dass ich zurecht Hoffnungen machen will. Ich habe vieles über die Neurodermitis gelernt und weiß, dass ich sie bei mir in den Griff bekommen habe. Das was ich gelernt habe möchte ich nicht für mich behalten, sondern gern weitergeben.
Es geht bei meiner Zusammenfassung nicht darum, dass ich ein “Wundermittelchen” verwende, dass die Neurodermitis komplett zur Ruhe bringt. Auch Ernährungstipps sind natürlich immer ganz individuell. Die meisten Neurodermitiker vertragen Zitrusfrüchte oder scharfe Gewürze nicht. Ein anderer Mensch, der unter Neurodermitis leidet kann aber ohne Probleme etwas Scharfes beim Asiaten um die Ecke bestellen und bemerkt keinerlei Unterschied. Man muss für sich selbst herausfinden, welche Lebensmittel einem gut tun und auf welche man besser verzichtet. Hier macht ein Ernährungstagebuch Sinn.
Das “Wundermittel” war bei mir damals die Geduld und Ausdauer meinen Körper zu unterstützen. Ich wusste, dass es hart für mich wird. Ich beschloss meine komplette Ernährung auf den Kopf zu stellen und mich von Pflegeprodukten zu verabschieden. Aber das nahm ich in Kauf, weil ich die Neurodermitis los werden wollte. Und wichtig war für mich zu wissen, dass bestimmte Dinge nicht in ein paar Tagen oder Wochen wirken können, sondern vielleicht auch Monate oder Jahre brauchen. Aber ich konnte zusehen wie die Haut besser wurde und ich bin froh, dass ich den Weg so angepackt habe.
Übrigens, das war ich ungefähr im Jahr 2014. Ich möchte wirklich jedem Menschen, der Neurodermitis hat damit Mut machen – man kann diese Erkrankung mit der richtigen Behandlung in den Griff bekommen!
Ich freue mich auf eure Kommentare unten 🙂
Bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
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