Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Vor ca. 7 Jahren absolvierte ich meine Ausbildung zur Ernährungsberaterin im Fernstudium bei der Akademie der Naturheilkunde. Die Auswahl an der Vielzahl von Instituten machte mir die Entscheidung am Anfang nicht gerade leicht. Zudem hatte ich mich klar gegen eine Ausbildung zur Diätassistentin entschieden und somit die Qual der Wahl zwischen den vielen Angeboten auf dem Markt.
Ich war schon immer davon überzeugt, dass unsere Ernährung großen Einfluss auf unsere Gesundheit haben muss. Ich selbst war in jungen Jahren schon übergewichtig und befasste mich damals zum ersten Mal mit dem Thema Abnehmen und Diäten. Dies war der erste Punkt an dem ich sehen konnte, wie viele Zusammenhänge zwischen Körper und Ernährung vorhanden sind. Ich verschlang etliche Ernährungsratgeber, beschäftigte mich mit Atkins, Low Carb, dem Heilfasten und ließ mich zu etlichen Experimenten zur Ernährungsumstellung hinreißen. Das alles mit sehr großer Begeisterung.
Später, nach dem Abitur, hatte ich mit einer weiteren "Last" zu kämpfen - meine Hauterkrankung (Neurodermitis). Hier merkte ich, dass ich "umdenken" muss. In meiner Sichtweise über die Ernährung hatten bisher nur kalorienfreundliche Lebensmittel Platz, die am besten keine Kohlenhydrate enthielten, also "Low Carb" waren. Meine Ernährung bestand also vorwiegend aus tierischen Produkten, Fast Food und Süßigkeiten, weil ich es halt doch nicht lassen konnte und dem Körper etwas gefehlt hat. Da ist es ganz normal, dass man dann heimlich anfängt das Süßigkeitenregal zu plündern.
Meine Hautausschläge wurden so schlimm, dass ich beschlossen habe meine Ernährung komplett umzustellen. Ich beschäftigte mich zu diesem Thema immer mehr mit einer ganzheitlichen Ernährungsform und der Naturheilkunde. Mein Hautzustand wurde langsam aber sicher stabil. Ich erkannte, dass es einen großen Zusammenhang zwischen chronischen Erkrankungen und einer schlechten Ernährunsgweise gab.
Das wollte ich gerne weitergeben! Für mich wurde durch diese Erkrankung klar, dass ich Menschen mit chronischen Erkrankungen weiterhelfen möchte. So absolvierte ich zuerst die Ausbildung bei der AKN im Jahre 2014 und machte im Anschluss noch die Ausbildung zur Heilpraktikerin. Heute arbeite ich in eigener Praxis und mein großer Fokus liegt natürlich auf einer ganzheitlichen Ernährungsweise, die ich meinen Patienten und Patientinnen täglich in der Praxis vermitteln kann.
Für die Ausbildung zum Ernährungsberater im Fernstudium bei der AKN hatte ich mich schlussendlich entschieden, weil die ganzheitliche Betrachtung der Ernährung, gepaart mit Einflüssen aus der Naturheilkunde, für mich am stimmigsten war.
Zum einen habe ich es wirklich genossen zu Lernen, weil mich das Thema einfach so fasziniert hat. Andererseits ist der Stoff so extrem spannend aufbereitet, dass ich beim Erhalt des Moduls gleich das komplette Heft verschlungen und erst dann bearbeitet habe 🙂 Mir hat es damals sehr viel Spaß gemacht dann lernen zu können, wann ich Zeit und Lust hatte. Der Stoff ist natürlich auch anspruchsvoll und an manchen Stellen muss man öfter wiederholen oder sich Lernkarten zusammenfassen, um sich Begrifflichkeiten besser einprägen zu können. Das Fernstudium ist aber wirklich gut machbar, wenn man fleißig ist und mit Freude am Ball bleibt.
In der Ausbildung zum Ernährungsberater im Fernstudium lernt man vor allem die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit kennen. Hier einmal eine grobe Übersicht der Ausbildungsinhalte:
Die Ausbildungsdauer ist abhängig von dem Lernenden. Wenn du dir beispielsweise 8 Stunden Lernzeit pro Woche nimmst, brauchst du in etwa 12 Monate für die Ausbildung. Dazu kommt noch die Zeit für die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Hier kannst du nochmal mit ca. 4 Monsten Zeit rechnen. Die Module umfassen ca. 1500 DIN A4 Lernseiten an qualitativ hochwertigen und hoch spannenden 😉 Inhalten!
Wenn du dich beispielsweise nur auf die Ausbildung zum Ernährungsberater bei der AKN konzentrierst und dies hauptberuflich machst, kannst du die Ausbildung auch in wenigen Monaten absolvieren und im Anschluss dann die Prüfung belegen.
Am Ende eines jeden Moduls findest du Lernfragen, die passend zum Kapitel gestellt werden. Für mich war das eine gute Kontrolle, um zu sehen, ob ich die Inhalte auch richtig verstanden habe. Außerdem habe ich mich für die Prüfungsvorbereitung auch sehr an den Lernfragen orientiert und dementsprechend Zusammenfassungen erstellt.
Die Ausbildung richtet sich grundsätzlich an alle, die sich für das Thema gesunde Ernährung interessieren. Selbst wenn du dich einfach nur für dich persönlich oder deine Familie im Bereich der ganzheitlichen Ernährung weiterbilden möchtest.
Die Ausbildung richtet sich übrigens auch an Vegetarier oder Veganer. Es wird auf alle Ernährungsformen eingegangen. Sie werden mit all ihren Vor- und Nachteilen kritisch beleuchtet.
Du brauchst keine Vorbildung zu diesem Thema und lernst die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit von Grund auf kennen. Auch die anatomischen und physiologischen Grundlagen werden ausreichend gelehrt. Übrigens gibt es auch kein Mindestalter oder eine Altersgrenze, um die Ausbildung zum Ernährungsberater im Fernstudium zu absolvieren.
Über die Internetseite der AKN könnt ihr euch eine Infobroschüre per E-Mail oder Post zusenden lassen.
Die Ausbildung ist nach ZFU zugelassen. Hier eine kleine Erklärung dazu:
Im Zulassungsverfahren prüft die ZFU, ob ein Fernlehrgang den Anforderungen des Fernunterrichtschutzgesetzes (FernUSG) entspricht und ob eine Fernausbildung fachlich und didaktisch für den Fernunterricht geeignet ist. Dabei werden sämtliche Unterlagen, Informationen und Vertragsbedingungen (Fernunterrichtsvertrag & Widerrufsrecht) umfassend geprüft. Ein unabhängiger Fachgutachter führt die inhaltliche Prüfung der Ausbildungsunterlagen durch. Das Fernunterrichtsschutzgesetzt sowie die ZFU dienen dem Schutz der Teilnehmer und eine staatliche Zulassung durch die ZFU unterstreicht die Seriosität eines Instituts.
Ein Nachteil ist natürlich, dass man die Ernährungsberatungen nicht über die Krankenkasse abrechnen kann. Hierfür wäre es notwendig die staatlich anerkannte Ausbildung zur/zum Diätassistentin/Diätassistenten zu absolvieren. Ich habe mich gegen diese Ausbildung entschieden, weil ich nicht nach dem Gedanken der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) arbeiten will. Für mich ist es z.B. nicht vertretbar Menschen beizubringen, dass es notwendig ist Milchprodukte vom Tier zu essen. Das gehört in meinen Augen nicht zu einer gesunden Ernährungsweise.
Nach der Ausbildung kannst du dich beispielsweise als Ernährungscoach selbstständig machen oder dein ganzes Wissen, über welches du nun verfügst, in einem Blog oder in Ernährungskursen umsetzen. Viele bieten auch Kochkurse oder sogar ein Catering zur vollwertigen Ernährung an. Da gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Auch in Fitnessstudios gibt es immer wieder Ernährungskurse oder einen Ernährungsberater vor Ort, der für die Mitglieder da ist.
Du kannst die einzelnen Module in Printform, als online Ausgabe oder aber auch in Kombination erhalten. Die Preise beginnen bei 1737 € für das Digitale Paket und 2457 € für das Komplettpaket mit Druck und Printversion.
Da ich wirklich sehr oft gefragt werde, ob ich die Ausbildung heute weiterempfehlen würde, möchte ich hier ein deutliches JA aussprechen 🙂 Wie schon oben beschrieben, habe ich wirklich mit sehr viel Spaß gelernt und profitiere noch heute in der Praxis von all dem Wissen aus der Ausbildung.
Besonders toll fand ich übrigens das Forum, welches bis heute besteht. Hier haben wir uns immer zu Fragen ausgetauscht, die während dem Lernen aufgekommen sind. Durch das ständige wiederholen und aktives Mitlesen hat sich der Stoff dann richtig gefestigt.
Ich habe die Ausbildung zum Ernährungsberater im Fernstudium übrigens innerhalb von 1 1/2 Jahren absolviert und neben einer staatlich anerkannte Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht. Auch damals war ich schon Bloggerin und hatte somit mehr als einen Vollzeitjob, neben dem ich die Ernährungsberater Ausbildung sehr gut meistern konnte. So habt ihr vielleicht auch nochmal einen Eindruck, wie viel Zeit ihr euch einplanen müsst und ob das Ganze neben dem Beruf zu schaffen ist.
Hier gibt es mehr Informationen zu der Ausbildung bei der AKN: Ausbildung zum Ernährungsberater im Fernstudium bei der AKN
Ich hoffe euch hat dieser Artikel gefallen. Habt alle ein schönes Wochenende 🙂
Bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
Folge Ailyn auf Instagram unter @ailynmoser und auf Pinterest unter @ailynmoser_frauengesundheit für tägliche Inhalte zu gesunder Ernährung, Rezepten & Frauenheilkunde.
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