Zusammen mit der Akademie der Naturheilkunde habe ich die zertifizierte Fernausbildung für ganzheitliche Frauengesundheit ins Leben gerufen. In neun Modulen lernst du den weiblichen Körper besser zu verstehen sowie typische Frauenkrankheiten und individuelle, ganzheitliche präventive Lösungen kennen.
Heute stelle ich euch das „Bio Wildkräuter Pur“ von Lebenskraft Pur vor. Es handelt sich dabei um eine einzigartige Kräutermischung heimischer Wildkräuter mit natürlich enthaltenen Bitterstoffen. Sie können bei der Unterstützung der Verdauungsorgane, der Verdauungsanregung und der Entgiftung helfen und zudem den Körper mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffe versorgen.
Allgemein lässt sich sagen, dass Bitterstoffe angewendet werden, um den gesamten menschlichen Organismus anzuregen. Doch was genau sind eigentlich Bitterstoffe und wie können sie uns helfen?
Bitterstoffe bilden, unter den sekundären Pflanzenstoffen, eine Wirkstoffklasse für sich. Sie machen den bitteren Teil einer Pflanze aus und machen sich auch durch eben diesen bitteren Geschmack bemerkbar.
Besonders für die Verdauung sind Bitterstoffe essenziell, da sie diese anregen und für einen ausgeglichenen Magen-Darm-Trakt sorgen. Durch diese Bitterstoffe, die sich unter anderem in Wildkräutern befinden, können wir einen natürlichen Fettverbrenner in unsere Nahrungskette einbauen, wie das auch schon unsere Vorfahren gemacht haben. Mithilfe von Bitterstoffen hat nämlich auch unser Sättigungsgefühl die Chance schneller einzutreten. Wenn du mehr über eine gesunde Verdauung erfahren möchtest, dann schau dir unbedingt noch diesen Beitrag mit den 8 Ganzheitlichen Tipps für einen gesunden Darm an.
Durch den bitteren Geschmack der Wildkräuter im Mund, wird der Speichelfluss angeregt und auch im Magen kann durch die Bitterstoffe mehr Magensaft produziert werden. In diesem Sinne können Bitterstoffe dabei helfen Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse in ihrer Verdauungsfunktion zu unterstützen.
Wenn wir auf unsere Vorfahren zurückblicken, sehen wir, dass diese auf eine bitterstoffreichere Kost setzten, als wir das heute tun. Es wurden natürlicherweise und instinktiv viele Kräuter, Salate, Wurzeln und Gemüse gegessen.
Auch bei vielen Rezepten der hochgeschätzten Äbtissin Hildegard von Bingen kamen bitterstoffreiche Kräuter zum Einsatz. Daneben empfahl sie beispielsweise auch die Früchte der Mariendistel gegen Leberleiden, da die Bitterstoffe in der Naturheilkunde für eine gesteigerte Gallenproduktion eingesetzt werden. Diese findet in der Leber statt und kann die Verdauung fördern.
Schauen wir auf den altgriechischen Arzt Hippokrates sehen wir auch in seinen Aussagen, dass er sich für das Fasten mithilfe von bitteren Kräutern einsetzte. Er empfahl diese Art des Fastens als Prophylaxe und Heilmethode.
Paracelsus nannte den Darm bereits damals den Mittelpunkt der Gesundheit. Er stellte daher das sogenannte „Elixier des langen Lebens“ her, welches wir heute als Schwedenbitter kennen. Es enthält Myrrhe, Aloe, Bitterwurzel und Safran – ist also vollgepackt mit Bitterstoffen und findet noch heute in der Naturheilkunde Verwendung.
Bio Wildkräuter Pur beinhaltet eine Vitalstoffmischung aus 15 Wildkräutern. Diese wurden schonend und in Rohkostqualität bei unter 40 Grad Celsius getrocknet und vermahlen.
Die schonende Verarbeitung sorgt dafür, dass ein Großteil der enthaltenen ätherischen Öle erhalten bleiben. Hier möchte ich dir einiges über die einzelnen Pflanzen und deren Betrachtung aus der Perspektive der Naturheilkunde erzählen.
Inhaltsstoffe Wildkräuter Pur Bio:
Löwenzahnblatt
Aufgrund seines hohen Kaliumgehaltes kann Löwenzahn harntreibend und nierendurchspülend wirken. Daneben wird es in der Naturheilkunde aufgrund seiner verdauungsfördernden, blähungstreibenden und appetitanregenden Wirkung eingesetzt. Der Löwenzahn kann außerdem den Stoffwechsel anregen und fördert dadurch auch die Gallensekretion.
Inhaltsstoffe: Carotinoide, Vitamin E, Vitamin C, Omega-3-Fettsäuren, Kalium, Kalzium, Eisen, Inulin, Gerbstoffe, Triterpene, Phytosterole, Flavonoide, Cumarine, Phenolcarbonsäuren
Brennnesselblatt
Auch die Brennnessel hat aufgrund des hohen Kaliumgehaltes eine harntreibende Wirkung. Daneben ist die Brennnessel für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt. Diese ist vor allem der Kaffeoyläpfelsäure und den ungesättigten Fettsäuren zu verdanken. Sie sollen nämlich unterschiedliche Entzündungszellen und Entzündungsvermittler in ihrer Aktivität hemmen können.
Inhaltsstoffe: Carotinoide, Vitamin C, Vitamin B, Vitamin K, Omega-3-Fettsäure, Flavonoide, Histamin, Steroide, Kaffeoyläpfelsäure, Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink, Kieselsäure
Spitzwegerich
Der sekundäre Pflanzenstoff Aucubin ist für die antibiotische Wirkung des Spitzwegerichs maßgeblich. Die ebengenannte Wirkung ist auch wissenschaftlich untermauert. Dadurch fungiert er als natürliches Antibiotikum. Er wird innerlich, wie auch äußerlich verwendet. Außerdem wird er gerne als Hustentee getrunken und von einigen Anwendern wird vor allem der positive Einfluss auf die Lunge hervorgehoben. Aber auch auf Wunden aufgetragen kann er dank seiner antibiotischen und blutstillenden Wirkung Infektionen entgegenwirken.
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Aucubin, Catalpol, Zuckermoleküle, Galaktose, Galacturonsäure, Schleimstoffe, ätherische Öle, Flavonoide, Phenylethanoide, Kalium, Zink, Kieselsäure, Saponin
Mariendistelkraut
Das Mariendistelkraut kann die Heilung, sowie die Regeneration der Leber unterstützen. Darüber hinaus wird der Mariendistelkraut zugesprochen entgiftend zu wirken und bei dyspeptischen Beschwerden zu helfen.
Inhaltsstoffe: Tyramin, Histamin, ätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe
Bärlauch
Da der Bärlauch ähnliche Substanzen wie Knoblauch beinhaltet, wirkt der Bärlauch auch ähnlich. Er kann helfen die Blutgefäße zu reinigen, wodurch Bärlauch Arteriosklerose vorbeugen und entgegenwirken kann. Generell ist der Bärlauch ideal in den Alltag zu integrieren, wenn man unter den Folgen einer Arteriosklerose, z.B. Bluthochdruck, Schmerzen beim Gehen, Kopfschmerz, Schwindel etc., leidet. Er kann auch den Stoffwechsel und die Verdauung stärken.
Inhaltsstoffe: Allicin, ätherische Öle, Schleimstoffe, Selen, Senfölglykoside, Mangan, Phosphor, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Vitamin C
Schafgarbe
Besonders durch die ätherischen Öle und Bitterstoffe wirkt die Schafgarbe kreislauf- und stoffwechselanregend. Das unterstützt die Ausscheidung von Giftstoffen. Darüber hinaus werden durch die Bitterstoffe Leber, Galle und der gesamte Magen-Darm-Bereich unterstützt.
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide, Salicylsäure, Sesquiterpenlactone, Phenolcarbonsäuren
Wegwartenblätter
Die Wegwarte, auch Zichorie genannt, kann bei Verdauungsproblemen durch die Förderung der Verdauung von Leber und Galle helfen. Sie wird in der Naturheilkunde auch auch bei Gallen- und Bauchspeicheldrüsenbeschwerden oder Appetitlosigkeit eingesetzt. Eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung wird der Wegwarte ebenfalls zugeschrieben.
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Cholin, Eisen, Folsäure, Gerbstoffe, Inulin, Kalium, Selen, Vitamin B, Vitamin C, Zink
Lungenkraut
Der Name verrät es bereits: Das Lungenkraut findet vor allem Einsatz bei Atemwegsproblemen und Lungenerkrankungen. Es kann bei Husten, Halsschmerzen, Heiserkeit und Reizungen, sowie Entzündungen der Atemwege Abhilfe schaffen. Generell wird das Lungenkraut jedoch auch bei entzündlichen Beschwerden eingesetzt.
Inhaltsstoffe: Flavonoide, Gerbstoffe, Kieselsäure, Mineralsalze, Saponine, Schleimstoffe, Vitamin E (Tocopherol)
Hagebutte
Die Hagebutte dürfte vielen von uns ein Begriff sein. Besonders für ihren hohen Vitamin C- und Galaktolipid-Gehalt ist sie bekannt. Das kann sich auf den Cholesterinwert positiv auswirken. Darüber hinaus soll die Hagebutte entzündungshemmend wirken und die Beweglichkeit unterstützen, indem sie für gesunde Knorpel und Gelenke sorgt. Sie wurde bereits im Mittelalter in der Klostermedizin eingesetzt.
Inhaltsstoffe: Vitamin C, Äpfelsäure, Zitronensäure, Anthocyane, Flavonoide, Carotinoide, Pektin, Gerbstoffe
Gundermann
Neben seiner Verwendung als Küchenkraut findet man auch für den Gundermann Verwendung in der Naturheilkunde. Er ist besonders bei Erkältungen und Beschwerden im Hals-Nase-Ohren-Bereich beliebt. Daneben kann die krampflösende Wirkung beispielsweise bei Magenkrämpfen helfen. Auch dieses Wildkraut strotzt vor Vitamin C!
Inhaltsstoffe: Vitamin C, ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide, Saponine, Cholin, Kalium
Lindenblätter
Lindenblüten findet man häufig in Tee, Lindenblätter haben jedoch eine andere Wirkung. Lindenblätter sind reich an Chlorophyll, Proteinen und Mineralien. Sie können eine beruhigende Wirkung auf die Augen haben und werden häufig auch als Tee in der Erkältungszeit eingesetzt.
Inhaltsstoffe: Saccharose, Glukose, Pendose, Fette, Linolsäure, Gerbstoffe, verschiedene Enzyme
Goldrute
Die Goldrute ist für seine stark harntreibende und zusammenziehende Wirkung bekannt, weshalb man sie in der Naturheilkunde bei Nieren-Blasen-Beschwerden einsetzt. Zudem kann sie bei Gicht, Wassersucht und Nierenleiden lindernd wirken. Auch eine äußerliche Anwendung ist empfehlenswert, da die Goldrute auch bei Insektenstichen oder Wunden helfen kann.
Inhaltsstoffe: Saponine, Bitterstoffe, Inulin, Gerbstoffe, ätherische Öle
Eibischwurzel
Durch die in der Eibischwurzel enthaltenen Schleimstoffe kann sie einen schützenden und befeuchtenden Effekt auf die Schleimhäute haben. Dadurch kann sie bei Reizhusten und Reizungen des Magen-Darm-Trakts Linderung schaffen.
Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, ätherische Öle, Stärke, Pektine
Weißdornblätter
Die Blätter des Weißdorns können die Durchblutung und gefäßerweiternd wirken. Dadurch würde das Herz gestärkt werden und besonders im Alter bei Herzschwäche helfen. Die durchblutungsfördernde Wirkung lässt eine Anwendung in vielen Bereichen zu, beispielsweise kann man den Blutdruck mithilfe der Weißdornblätter regulieren.
Inhaltsstoffe: Flavonoide, oligomere Procyanidine, Caffeoylchinasäuren
Beifuß
Der Beifuß ist ein altbekanntes Gewürz und Heilkraut, das bereits in der Antike und der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt wurde. Er wirkt vielseitig und kann wehen- und durchblutungsfördern wirken. Darüber hinaus wird ihm eine Leber und Gallenunterstützende Wirkung zugesprochen, was Verdauungsbeschwerden lindern kann.
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonolglykoside, Inulin, Vitamine, ätherische Öle
Mit Bitterstoffen aus Wildkräutern habe ich sehr gute Erfahrungen sammeln könnne, was mein Hungergefühl und die Verdauung angeht. Ich verwende das Bio Wildkräuter Pur mittlerweile mehrfach täglich, um damit meine Speisen zu würzen, wie z.B. Salate, Gemüsegerichte oder aber auch als Ergänzung für meine Gemüsebrühe. Seitdem ich diese Kräutermischung nutze, brauche ich sehr viel weniger Salz und fühle mich dadurch auch weniger aufgeschwemmt. Ein weiterer Vorteil, den ich immer wieder durch den Einsatz von Bitterstoffen feststellen kann ist die Heißhunger dämpfende Wirkung. Da ich wirklich sehr gerne Schokolade mag und mein Körper ein großes Verlangen danach hat, versuche ich bei aufkommenden Gelüsten direkt einen Tee aus dem Wildkräuter Pur zuzubereiten. In den meisten Fällen gelingt es mir die Heißhungerattacke abzuwenden. 🙂
Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen! Das Willdkräuter Produkt von Lebenskraftpur ist hier erhältlich.
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Bis bald,
Eure Ailyn
Ailyn ist Heilpraktikerin & Dozentin für ganzheitliche Frauengesundheit, Mama eines wundervollen Jungen und liebt es, Beiträge über Gesundheit & Ernährung zu verfassen. Ihr Anliegen ist es, Wissen rund um den weiblichen Körper leicht verständlich für alle zugänglich zu machen.
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